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Sucht und Suchtvorbeugung

Im Zusammenhang mit dem Thema Sucht bzw. mit legalen und illegalen psychoaktiven Substanzen sind Fehlmeinungen, Verharmlosungen und Übertreibungen sowie der Wunsch nach einfachen Antworten zu komplexen Sachverhalten weit verbreitet. Es besteht also ein besonders hoher Bedarf an fachlicher und sachlicher Auseinandersetzung.

 

Die Aufgabe der professionellen Suchtvorbeugung ist daher auch das Zur-Verfügung-Stellen fachlich fundierter Informationen und die Auseinandersetzung mit Mythen und Ideologien, Fehlmeinungen und fehlenden Informationen von Erwachsenen und Jugendlichen. Übertriebene, vorrangig angstlastige Darstellungen sind ebenso Thema wie einseitige, nur auf die positiven Aspekte von bestimmten Substanzen zielende Ideologien von Jugendszenen und „Drogenkulturen“, legalen wie illegalen.

 

Die Weiterentwicklung von professionellen Grundhaltungen und ethischen Überlegungen erscheint in diesem Zusammenhang für die Suchtprävention unabdingbar: Suchtpräventive Maßnahmen sind inhaltlich eng mit demokratie- und menschenrechtspolitischen Fragestellungen verknüpft, im Spannungsfeld zwischen Verantwortung einerseits und der Freiheit des Einzelnen andererseits. Die sorgsame Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten der Suchtprävention gilt als notwendige Basis für alle Personen, die präventiv tätig sein wollen. Ganz besonders im Zusammenhang mit illegalen psychoaktiven Substanzen ist eine möglichst sachliche Diskussion immer wieder einzufordern.

 

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie detaillierte Informationen zu den Themen Sucht und Suchtvorbeugung. Ausgehend von Begriffsdefinitionen und Präventionskonzepten über die Beschreibung psychoaktiver Substanzen und stoffungebundener Suchtformen bis hin zu aktuellen regionalen und überregionalen Statistiken und Studien.