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Methoden, Tipps und Strategien zur Suchtprävention und Stress-Regulierung in Krisenzeiten

Wenn Probleme, Stress, Angst- oder Spannungszustände zu viel werden, sind Alkohol oder Drogen die schlechtesten Ratgeber. Es gibt viele sinnvolle und hilfreiche Alternativen!

8 Tipps gegen das Down im Lockdown

Der aktuelle Lockdown im November stellt in besonderem Maße auch viele Jugendliche vor große Herausforderungen: Distance-Learning und die erschwerte Möglichkeit, Freunde zu treffen können frustrieren und Stress verursachen. Wir haben daher 8 hilfreiche Tipps für Jugendliche in der aktuellen Situation auf einer digitalen Postkarte zusammengefasst. zum Beitrag

 

Das Tankmodell - aktueller denn je!

Die von Christoph Lagemann bereits in den 1980er-Jahren entwickelte Methode der Suchtprävention ist gerade in Krisenzeiten immer wieder hochaktuell. Denn das Tankmodell beschreibt die Dynamik und die Komplexität der Entstehung von süchtigem Verhalten. Gleichzeitig werden Möglichkeiten aufgezeigt, die den Weg in die Sucht verhindern sollen. zum Beitrag

 

Psychisch fit bleiben

Auf der Website www.erstehilfefuerdieseele.at geben ExpertInnen der Mitgliedsorganisationen von pro mente austria hilfreiche Tipps und Infos, um auch in Zeiten der Corona Pandemie psychisch gesund zu bleiben.

Hilfreiche Tipps der Krisenhilfe OÖ

 

Sonja Hörmanseder, Geschäftsfeldleiterin der Krisenhilfe OÖ empfiehlt folgende 3 Aspekte als besonders wichtig:

 

  1. Ruhe bewahren: Auch wenn die Zeiten derzeit stürmisch bzw. auch unsicher sind und wir mit einer Flut von Informationen konfrontiert werden, hat jeder einzelne Mensch die Möglichkeit, Ruhe zu bewahren. Das ist leichter gesagt als getan - darüber bin ich mir im Klaren – dennoch: Wir können und sollen uns darin üben - in erster Linie für uns selbst. Unabhängig davon was eine Krise, Unruhe oder Verunsicherung auslöst, die hilfreichen Dinge sind meist sehr ähnlich. Die 10 Schritte zur psychischen Gesundheit sind dabei genauso wichtig wie die 10 Schritte zur Ersten Hilfe für die Seele (siehe https://www.pmooe.at/ueber-uns/informationsmaterial)
  2. Aufeinander schauen: Zur Zeit müssen wir alle unsere direkten Sozialkontakte reduzieren. „Aufeinander schauen“ fällt uns im Moment nicht leicht. Das heißt aber nicht, dass wir nicht weiterhin miteinander leben, achtsam und aufmerksam miteinander sein können. Dieses „Zugewandt-sein“ und das Wahrnehmen unserer Mitmenschen, mit all ihren Ängsten, Befürchtungen, aber auch Hoffnungen und Zuversicht - das macht uns Menschen aus.
  3. Regeln und Vorgaben einhalten: Das Wichtigste kommt zum Schluss: Wir müssen uns zur Zeit an verschiedene Vorgaben halten. Ob dies nun die unternehmensinternen Vorgaben sind oder die Vorgaben, sich nur für das Nötigste in die Öffentlichkeit zu bewegen. Vieles davon erleben wir als einschränkend, möglicherweise befremdlich. Aber wir dürfen nicht vergessen: All das hilft, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen und einzuschränken. Nur so erreichen wir das angestrebte Ziel, sobald wie möglich wieder zu unserem gewohnten und geschätzten Miteinander zu kommen.

    (Quelle: pro mente Newsflash - pro mente OÖ)

Tipps der Weltgesundheitsorganisation zur Stress-Reduktion in Krisenzeiten

Anlässlich der Coronavirus-Epidemie hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einige wichtige Tipps veröffentlicht:

 

  • Bleiben Sie in Kontakt mit Freunden und Menschen, die Ihnen lieb sind - über Telefon, Whatsapp, soziale Medien...
  • Schauen Sie auf sich: Wichtig sind jetzt genügend Schlaf, aber auch Bewegung, Entspannungsübungen und gesunde Ernährung.
  • Konsumieren Sie keinen Alkohol oder andere Drogen, um negative Gefühle zu verdrängen.
  • Wenn Sie professionelle Hilfe benötigen, nutzen Sie die angebotenen Telefonberatungen und Hotlines. In Österreich erhalten Sie unter der Nummer 0800 / 555 621 alle wichtigen Infos zum Thema Corona. Bei Sorgen, Ängsten, Befürchtungen, Gefühlen von Belastungen und Überforderung können Sie sich rund um die Uhr an die Krisenhilfe OÖ  (Krisenhilfe OÖ Sorgentelefon) wenden, unter 0732 / 2177 - rund um die Uhr erreichbar.
  • Nutzen Sie nur vertrauenswürdige Medien, um sich gut zu informieren.
  • Erinnern Sie sich, was Ihnen in der Vergangenheit geholfen hat, mit einer Krise gut umzugehen.

Quelle: WHO