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Drive Clean - sicher und unfallfrei

Alkohol und psychoaktive Substanzen („Drogen“) bringen dich vor allem im Straßenverkehr schnell in gefährliche Situationen:

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  • Das Unfallrisiko steigt schon bei leichten Alkoholisierungen um das Doppelte.
  • Junge und noch wenig erfahrene LenkerInnen haben auch ohne Beeinträchtigung durch Alkohol oder Drogen ein höheres Unfallrisiko als erfahrene LenkerInnen – unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen ist es noch mal schlimmer.
  • Unerfahrene junge Fahrzeuglenker mit einer Alkoholisierung von 0,5 Promille haben ein mindestens 2,5 fach höheres Unfallrisiko als erfahrene Fahrzeuglenker mit derselben Alkoholisierung.
  • Voraus planen ist meist die einfachste Lösung, um gefährliche Situationen zu vermeiden: Wer fährt, bei wem fahr ich mit, kann euch jemand abholen oder nützt ihr Öffis bzw. Taxis?

Grenzen der Gehirnleistung

Unser Gehirn ist nicht unbegrenzt leistungsfähig – Multitasking überlassen wir lieber dem Computer!

 

Das Gehirn liefert eine Grundleistung, mit der es automatisierte und lange eingeübte Handlungsabläufe bewältigt: Das ist der Grund, warum jemand mit viel Fahrpraxis besser als ein Anfänger fährt.

 

Außerdem verfügt das Hirn über eine Leistungsreserve, die es aktiviert, wenn wir etwas noch nicht so gut können oder plötzlich etwas Unvorhersehbares passiert (z. B. ein anderer Autofahrer sieht dich nicht und würde dir reinfahren, wenn du nicht rechtzeitig bremsen würdest).

 

Fahranfänger brauchen oft neben der Grundleistung die Leistungsreserve ihres Gehirns, um ihr Fahrzeug sicher im Straßenverkehr zu bewegen.

 

Alkohol wirkt sich zuerst auf die Leistungsreserve aus, je höher die Alkoholisierung ist, desto mehr ist auch die Grundleistung verringert. Erfahrene Autofahrer haben mit 0,5 Promille noch genügend Leistungsreserven, um in gefährlichen Situationen richtig zu reagieren. Alkoholisierte Fahranfänger haben diese Reserve nicht mehr, da ihre Reaktionen im Straßenverkehr noch nicht automatisiert sind!

 

Noch schlimmer ist die Situation, wenn die Leistungsreserve unseres Hirns schon durch Telefonieren am Steuer, Gespräche mit den Mitfahrern oder laute Musik ausgereizt ist. Ein angemessenes Reagieren auf kritische Situationen ist dann oft nicht mehr möglich!

 

Men and cars – eine Liebesgeschichte

Das erste eigene Auto – der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit! Endlich bist du nicht mehr auf deine Eltern angewiesen, um herumkutschiert zu werden, endlich kannst du deine Freunde mitnehmen, deine eigene Musik beim Fahren hören und hinfahren, wo du willst.

 

Dabei solltest du dir aber auch der Risiken bewusst sein: Junge männliche Autolenker sind am häufigsten in Alkoholunfälle verwickelt.

„Typisch männliche“ Risiko-Fahrweisen verschärfen dabei das Problem:

  • zu schnell unterwegs,
  • zu wenig Abstand halten
  • Überschätzung des eigenen Könnens
  • MitfahrerInnen durch riskante Fahrweise beeindrucken wollen

 

Alk & Straßenverkehr – eine ungünstige Mischung

Rauschkompetenz #1 -Planung!

Plant vorher, wie ihr wieder heimkommt. Macht euch aus, wer von euch fährt oder ob ihr mit Öffis oder Taxi heimfährt. Oder wer euch an einem Fortgehabend wieder abholt.

 

Rauschkompetenz #2 - alkfrei!

Wer fährt, genießt alkfrei! Die FahrerInnen haben nicht nur mehr Verantwortung sondern auch an diesem Abend das Glück - oder Pech - völlig nüchtern euch gegenüber zu stehen. Da reißt es keiner Person einen Zacken aus der Krone, den FahrerInnen mit alkfreien Getränkeeinladungen zu danken.

 

Rauschkompetenz #3 -nüchtern!

Steig nicht bei Leuten ein, die getrunken haben! "Ich kann eh noch fahren" zeigt nur, dass die Person kein Bewusstsein über das Unfallrisiko auch bei leichten Alkoholisierungen hat. Oder das Bewusstsein bereits betrübt ist. Die meisten Unfälle mit Alkohol passieren zudem nachts, wenn alle wieder heimfahren vom Fortgehen: In den frühen Morgenstunden ist fast bei jedem zweiten Unfall Alkohol dabei! Das Unfallrisiko ist auch bei leichten Alkoholisierungen schon mindestens doppelt so hoch als im nüchternen Zustand! Zudem riskierst du in der Probezeit deinen Führerschein!

 

Rauschkompetenz #4 - Öffis, Mutti, Vati, Oma, Opa, Tante, Onkel oder Taxi!

Im Notfall ist das Geld für ein Taxi oder für die Öffis gut angelegt, wenn dafür alle wieder sicher, entspannt und geschmeidig heimkommen.

 


Hoch die Hände Wochenende - Vorsicht!

Der meisten alkoholisierten Unfallbeteiligten (Lenker und Fußgänger) gibt es an den Wochenenden. Vor allem in den frühen Morgenstunden sind passieren viele Unfälle mit alkoholisierten Fahrzeuglenker/innen.