Anfang Juni wurde in Münster im Rahmen des „European Workshop for Addiction prevention“ auch das 25-Jahr-Jubiliäum von „euro net“ begangen, dass im Jahr zuvor aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. „euro net“ ist ein europäisches Netzwerk für praxisorientierte Suchtprävention. Mit seinen Projekten entwickelt euro net insbesondere den Einsatz von Peer Education in der Suchtprävention. Das Netzwerk, an dessen Gründung in den 1990er-Jahren auch das Institut Suchtprävention (Christoph Lagemann) maßgeblich beteiligt war, beschränkt sich jedoch nicht auf diesen einen methodischen Ansatz. Auch andere Präventionskonzepte und -strategien werden aufgegriffen und weiterentwickelt, sofern sie aktuell gültig und innovativ sind und für ein Feld der Suchtprävention geeignet erscheinen.
Derzeit arbeiten in "euro net" 18 Partner aus Deutschland, Österreich, Belgien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Spanien, Finnland, Griechenland, Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal, Slowenien, Slowakei und Norwegen zusammen. Als Österreich-Vertreter waren beim aktuellen Workshop Herbert Baumgartner vom Institut Suchtprävention und als Gast-Teilnehmer Landes-Drogenkoordinator Thomas Schwarzenbrunner vor Ort mit dabei. Im Rahmen dieses Arbeitstreffens wurde unter anderem das vom Institut Suchtprävention mitentwickelte Projekt „ready4life“ – eine suchtpräventive Coaching App speziell für Lehrlinge - vorgestellt.
Weitere Infos zum Netzwerk euro net: www.euronetprev.org
Fotos: LWL-Koordinationsstelle Sucht