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QUELLE: http://www.praevention.at

09.10.2019

6. Oö. Jugend-Medien-Studie: Freunde bleiben an erster Stelle

Der "Alleskönner" Smartphone ist aus der Lebenswelt von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken.

Heuer wurde von der Education Group die 6. Oö. Jugend-Medienstudie veröffentlicht. Dabei wurden über 500 oberösterreichische Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren zu ihrem Mediennutzungsverhalten befragt. Zudem wurden auch 200 Eltern und 102 Lehrkräfte (NMS, AHS Unterstufe) in die Untersuchung miteinbezogen. Die Studie wurde vom market Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Freunde und Freundschaften bleiben an erster Stelle: Auch wenn die Medienauswahl immer größer wird, Freunde real zu treffen liegt bei Oberösterreichs Jugendlichen immer noch an erster Stelle. Dahinter rangieren die Nutzung der technischen Devices, die Kommunikation über WhatsApp & Co sowie Zeit mit der Familie zu verbringen.
  • Lesen trotz digitaler Konkurrenz weiterhin attraktiv: Die Hälfte der jungen Menschen in Oberösterreich liest gerne. Unverändert stehen Bücher und Zeitschriften bei Mädchen höher im Kurs wie bei den gleichaltrigen Burschen.
  • Beliebtheit und Nutzung der Lernprogramme und Apps nimmt deutlich zu: Nur mehr von einem Viertel der Jugendlichen werden Lernprogramme und LernApps nicht eingesetzt. Verwendet wird noch überwiegend der Computer. Smartphone und Tablet haben in den letzten Jahren spürbar an Bedeutung gewonnen.
  • Generation Smartphone: Der enge Bezug der Jugendlichen zu diesem technischen Gerät hat sich in den vergangenen beiden Jahren weiter intensiviert. Für 82 % ist der "Alleskönner" Smartphone unverzichtbar.
  • Die klassischen Medien TV und Radio verlieren in dieser Altersgruppe weiter an Bedeutung,  während Youtube und andere Streaming-Dienste dazugewinnen.
  • Online-Communities und Influencer: Social Media-Kanäle werden vorwiegend genutzt, um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben, aber YouTuber und Influencer sind zu einer relevanten Gruppe avanciert. Auch in den Konsumwelten der Jugendlichen ist dieser Einfluss laut Oö Jugend-Medien-Studie spürbar.

 

Quelle und weitere Details:Education Group

Bild:Pexels/Pixabay