Im Vorjahr gab es auf Österreichs Straßen 2.348 Alkoholunfälle mit Personenschaden. Das ist im Vergleich zum Jahr 2020 eine Zunahme fast 13 %. Insgesamt stehen 8 Prozent aller Verkehrstoten in Zusammenhang mit Unfällen, bei denen Alkohol im Spiel war, so eine Auswertung des ÖAMTC. Besonders gefährlich für Alkounfälle seien laut den Analysen des Autofahrerclubs die Monate Juni bis August. Dieser Trend zeige sich laut der ÖAMTC Unfallforschung Jahr für Jahr.
Das Lenken eines Fahrzeuges unter Einfluss von Alkohol zählt zu den schwerwiegendsten Verkehrsübertretungen. Neben Geldstrafen und Vormerkungen bzw. dem Entzug des Führerscheins drohen unter anderem auch versicherungstechnisch negative Folgen für Alkolenker. Denn die Haftpflichtversicherung kann laut ÖAMTC Aussendung, bei einem Wert von über 0,8 Promille bis zu 11.000 Euro auf dem Regressweg vom alkoholisierten Unfall-Verursacher zurückverlangen. Die Rechtsschutz- und die Kaskoversicherung sind leistungsfrei.
Präventionstipp: Punktnüchternheit
Die negativen Folgen und vor allem das menschliche Leid, das vielfach in Verbindung mit Alkounfällen im Straßenverkehr steht, wären vermeidbar, wenn sich alle an den Grundsatz der so genannten "Punktnüchternheit" halten. Das bedeutet, in bestimmten Situationen und Lebenslagen auf Alkoholkonsum zu verzichten. Eine Situation, in der Punktnüchternheit gefordert ist, ist u.a. der Straßenverkehr. Hier sollte das Motto gelten: „Wer fährt, trinkt keinen Alkohol. Wer Alkohol trinkt, fährt nicht“.
Quellen und weiterführende Infos:
Aussendung ÖAMTC: Alkounfälle häufen sich in den Sommermonaten
Österreichische Dialogwoche Alkohol: Infos und Tipps zum Umgang mit Alkoh
Infos zum Thema Alkohol und Straßenverkehr auf infodealer.at: Drive Clean - Sicher und unfallfrei
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