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29.03.2021

"Safer Dance" – ein Zukunftsszenario?

Unter dem Motto „Back to Life“ fanden im März in den Niederlanden Corona-Partys der anderen Art statt. Unter der staatlich-wissenschaftlichen Aufsicht von Andreas Voss, dem niederländischen Chef-Epidemiologen will man derzeit mittels Dance-Festivals der so genannten „Fieldlab-Events“-Versuchsreihe Wege finden, Konzerte, Theateraufführungen und Sportereignisse in Zeiten der Corona-Krise zu ermöglichen. So mussten alle der jeweils über 1000 Teilnehmer in den letzten 48 Stunden vor den Events mittels PCR-Test getestet sein. Zudem erfolgt beim Einlass ein nochmaliger Schnelltest. In Amsterdam gab es Mitte März erstmals eine Indoor-Tanz-Veranstaltung. Dabei wurden die Festival-Besucher in sechs Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe eigene unterschiedliche Vorgaben hatte (fixer Platz, Maskenpflicht, absolute Bewegungsfreiheit etc.). Die Auswirkungen der Faktoren auf das Verhalten und die Dynamik werden nun im Detail untersucht. Erste Erkenntnisse seien laut Medienberichten aber positiv, da sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Vorgaben gehalten hatten. Epidemiologe Voss zeigt sich zuversichtlich, dass auf diese Art und Weise Großveranstaltungen wieder ermöglicht werden können. „Da geht es nicht nur um die Rettung einer ganzen Industrie, das ist wirtschaftlich natürlich sehr nötig. Es geht vor allen Dingen auch um die Rettung, will ich fast sagen, der Gesellschaft, von uns allemal.“, wird Voss in einem Beitrag der ARD zitiert.

 

Quellen und Infos:

ARD: Amsterdam: Tanz in die Pandemie?

Deutsche Welle: Tanzen für die Forschung in den Niederlanden

 

Bild:  Free-Photos | Pixabay