Teil 2 unserer Serie "Substanzkonsum in der Krise" behandelt das Thema Alkohol und Rauchen in Zusammenhang mit dem körpereigenen Immunsystem.
Alkohol
Wussten Sie, dass
- Alkoholkonsum den Organismus belastet und das Immunsystem schwächt?
- Alkoholkonsum die Qualität des Schlafes mindert und so Kraft kostet?
- Alkoholkonsum die Gewaltbereitschaft hebt?
Unser Tipp: Konsumieren Sie in Krisenzeiten besser nur mäßig und mit Genuss Alkohol!
Rauchen
Wussten Sie, dass
- Raucher generell ein höheres Risiko haben, an Virusinfektionen zu erkranken?
- Rauchen das Bronchialsystem angreift und das Risiko für eine Covid19-Erkrankung erhöht?
- durch das verstärkte Ausatmen beim Rauchen die Tröpfcheninfektionsgefahr durch Convid-19 erhöht ist?
Unsere Tipps für Krisenzeiten:
- Erhöhen Sie die Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten nicht
- Verzichten Sie besser auf Wasserpfeifen oder ähnliche Konsumformen, die ein verstärktes Ein- und Ausatmen bedingen
- Wenn Sie rauchen, dann am besten alleine und nicht in Gruppen, um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten
- Nutzen Sie die Gelegenheit zur Rauchreduktion oder zum Rauchstopp!
So stärken Sie Ihr Immunsystem (Quelle WHO):
- Gesund essen, um das Immunsystem zu stärken.
- Weniger Alkohol trinken
- Weniger zuckerhaltige Getränke trinken.
- Nicht rauchen: Zigaretten können Covid-19-Symptome verstärken und das Risiko erhöhen, ernsthaft zu erkranken.
- Erwachsene sollten täglich mindestens 30 Minuten körperlich aktiv werden, Kinder 60 Minuten.
- Wenn dies erlaubt ist, sollte man aktive Zeit an frischer Luft verbringen: Laufen, Spazieren, Radfahren - unter Wahrung von Abstandsgeboten.
- Wenn man das Haus nicht verlassen kann, könnte man Tanzen, Yogaübungen machen oder Treppen laufen.
- Wer zu Hause arbeitet, sollte die Arbeitsposition häufig wechseln.
- Auch im Homeoffice sollte man alle 30 Minuten kurz pausieren.
- Nicht pausenlos Nachrichten konsumieren. Wenn man sich informieren wolle, solle man darauf achten, diese Nachrichten und Informationen aus seriösen Quellen zu beziehen.
- Auch geistige Ablenkung trägt zur Gesundheit bei: Musikhören, ein Buch lesen oder ein Spiel spielen.
Fortsetzung folgt!
Teil 3 unserer Serie "Substanzkonsum in der Krise" beschäftigt sich mit dem Thema "Das Leben suchtfrei gestalten - auch in Krisenzeiten"
Rückblick: Teil 1 - Die Macht der Gewohnheit
Bild: Mabel Amber auf Pixabay