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QUELLE: http://www.praevention.at

15.04.2020

Substanzkonsum in der Krise: Halten Sie Ihr Immunsystem fit!

Ein Spaziergang in der Natur stärkt das Immunsystem - im Gegensatz zum Konsum von Alkohol oder Zigaretten. (Bild: Mabel Amber, pixabay)

Teil 2 unserer Serie "Substanzkonsum in der Krise" behandelt das Thema Alkohol und Rauchen in Zusammenhang mit dem körpereigenen Immunsystem.

 

Alkohol

Wussten Sie, dass

  • Alkoholkonsum den Organismus belastet und das Immunsystem schwächt?
  • Alkoholkonsum die Qualität des Schlafes mindert und so Kraft kostet?
  • Alkoholkonsum die Gewaltbereitschaft hebt?

Unser Tipp: Konsumieren Sie in Krisenzeiten besser nur mäßig und mit Genuss Alkohol!

 

Rauchen

Wussten Sie, dass

  • Raucher generell ein höheres Risiko haben, an Virusinfektionen zu erkranken?
  • Rauchen das Bronchialsystem angreift und das Risiko für eine Covid19-Erkrankung erhöht?
  • durch das verstärkte Ausatmen beim Rauchen die Tröpfcheninfektionsgefahr durch Convid-19 erhöht ist?

Unsere Tipps für Krisenzeiten:

  • Erhöhen Sie die Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten nicht
  • Verzichten Sie besser auf Wasserpfeifen oder ähnliche Konsumformen, die ein verstärktes Ein- und Ausatmen bedingen
  • Wenn Sie rauchen, dann am besten alleine und nicht in Gruppen, um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten
  • Nutzen Sie die Gelegenheit zur Rauchreduktion oder zum Rauchstopp!

 

So stärken Sie Ihr Immunsystem (Quelle WHO):

  • Gesund essen, um das Immunsystem zu stärken.
  • Weniger Alkohol trinken
  • Weniger zuckerhaltige Getränke trinken.
  • Nicht rauchen: Zigaretten können Covid-19-Symptome verstärken und das Risiko erhöhen, ernsthaft zu erkranken.
  • Erwachsene sollten täglich mindestens 30 Minuten körperlich aktiv werden, Kinder 60 Minuten.
  • Wenn dies erlaubt ist, sollte man aktive Zeit an frischer Luft verbringen: Laufen, Spazieren, Radfahren - unter Wahrung von Abstandsgeboten.
  • Wenn man das Haus nicht verlassen kann, könnte man Tanzen, Yogaübungen machen oder Treppen laufen.
  • Wer zu Hause arbeitet, sollte die Arbeitsposition häufig wechseln.
  • Auch im Homeoffice sollte man alle 30 Minuten kurz pausieren.
  • Nicht pausenlos Nachrichten konsumieren. Wenn man sich informieren wolle, solle man darauf achten, diese Nachrichten und Informationen aus seriösen Quellen zu beziehen.
  • Auch geistige Ablenkung trägt zur Gesundheit bei: Musikhören, ein Buch lesen oder ein Spiel spielen.

 

Fortsetzung folgt!

Teil 3 unserer Serie "Substanzkonsum in der Krise" beschäftigt sich mit dem Thema "Das Leben suchtfrei gestalten - auch in Krisenzeiten"

Rückblick: Teil 1 - Die Macht der Gewohnheit

 

Bild: Mabel Amber auf Pixabay