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Gesundheitsförderung und Prävention für Seniorinnen und Senioren

Die Lebenserwartung steigt seit Jahren erfreulicherweise an. Viele ältere Menschen haben nach dem Ende ihres Arbeitslebens noch viele gesunde und aktive Jahre vor sich. Das Alter bringt aber auch zahlreiche Veränderungen mit sich, positive Ereignisse und belastende Schicksalsschläge. Es steht mehr Zeit für Freunde und Hobbys zur Verfügung, der Terminkalender ist nicht mehr so voll und es besteht die Möglichkeit ganz Neues zu beginnen. Andererseits treten in den späteren Lebensjahren auch häufiger Krankheiten auf. Trennungen und Verluste nahestehender Menschen sind zu verkraften.

 

Der Übergang ins Pensionsalter stellt eine sensible Lebensphase dar. Manchmal geht mit dem Gefühl, „nicht mehr gebraucht zu werden“ beginnende Vereinsamung einher. Nicht selten ist übermäßiger und missbräuchlicher Konsum von Alkohol und Medikamenten ein schlechtes Trostpflaster. Umso wichtiger ist es sich den Herausforderungen der späteren Lebensjahre zu stellen, auf sich zu achten und sich neuen Lebenszielen und Aufgaben zu widmen.

 

Ein gesunder Lebensstil, der sowohl gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und geistige Agilität beinhaltet ist keine Frage eines bestimmten Alters, sondern erhöht die Lebensqualität unabhängig vom jeweiligen Alter. Dazu gehören auch ein maß- und verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol und Medikamenten, sowie der Verzicht auf das Rauchen.

 

Durch die veränderte Lebenssituation in den späteren Jahren nehmen generell die sozialen Kontakte ab. Daher sind gut funktionierende soziale Netzwerke in den Gemeinden und der Wohnumgebung von großer Bedeutung. Viele ältere Menschen haben das Bedürfnis, sich mit anderen Menschen zu treffen, sich gegenseitig zu helfen und gemeinsam etwas zu erleben. Unterstützungsangebote in der Gemeinde zum Ausbau sozialer Netzwerke tragen nachhaltig zu einer guten Lebensqualität ihrer SeniorInnen bei und machen eine Gemeinde zu einem attraktiven Wohnort.