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QUELLE: http://www.praevention.at

03.11.2021

Deutschland: Alkohol- und Tabakkonsum rückläufig, Anstieg bei Cannabis

Vergangenen Oktober wurde der deutsche Drogenbericht veröffentlicht. Anlässlich der Präsentation des „Jahresberichts der Drogenbeauftragten der Bundesregierung“, so der offizielle Titel, forderte die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig in den Bundesländern und Kommunen mehr niederschwellige Angebote zur Suchtprävention und Suchthilfe. Dafür müssten die nötigen personellen, finanziellen und organisatorischen Ressourcen geschaffen werden.

Was die aktuellen Konsumprävalenzen in unserem Nachbarland betrifft, stellt sich der Konsum von Alkohol und Tabak weiterhin leicht rückläufig dar. Beim Cannabiskonsum ist laut Bericht ein Anstieg zu verzeichnen, insbesondere bei jungen Erwachsenen ist die 12-Monats-Prävalenz (mindestens einmal innerhalb eines Jahres konsumiert) von 15,3 Prozent auf 24,1 Prozent gestiegen.

Bei der organisierte Drogenkriminalität habe sich der Handel wegen der Pandemie stärker von der Straße ins Internet verlagert. Wie das deutsche Ärzteblatt berichtet ist im Vorjahr auch die Anzahl der aufgrund des Konsums illegaler Substanzen Verstorbenen um 183 gemeldete Fälle auf insgesamt 1581 Todesopfer gestiegen.

 

Quellen und weiterführende Infos:

Pressemitteilung: Neuer Jahresbericht der Drogenbeauftragten 2021

aerzteblatt.de: Drogenbeauftragte will mehr niederschwellige Angebote zur Suchthilfe

 

Download Jahresbericht Drogenbeauftragte (via drogenbeauftragte.de): Bericht 2021