Logo

QUELLE: http://www.praevention.at

Diese Seite Drucken

Suchtmittel

Bei den in diesem Kapitel beschriebenen psychoaktiven Substanzen handelt es sich um Stoffe, die durch ihre chemische Zusammensetzung das Zentralnervensystem beeinflussen und dadurch Einfluss auf das Denken, Fühlen,  die Wahrnehmung und das Verhalten nehmen.

 

Die Auseinandersetzung über Wirkungsweise, Folgeschäden und Gefährlichkeit psychoaktiver Substanzen muss sehr differenziert erfolgen. Um das Risikopotenzial von einzelnen psychoaktiven Substanzen einschätzen zu können, sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:

 

  • Lebensgefahr  (z. B. durch Überdosierung)
  • Gefahr von Organschäden
  • Gefahr der Abhängigkeit (Suchtpotenz)
  • Gefahr des Eintretens von anderen psychischen Wirkungen (z. B. Freisetzung von Aggressivität, Psychosen etc.)
  • Gefahr für „Dritte“ (z. B. Alkohol im Straßenverkehr, Rauchen während der Schwangerschaft usw.)

 

Das tatsächliche Risiko hängt nicht nur davon ab, „ob“ eine psychoaktive Substanz benutzt sondern auch davon, „wie“ eine psychoaktive Substanz (z. B. gelegentlich, regelmäßig, Menge, Applikationsform, Stimmung, Umgebung, Funktion usw.) benutzt wird. Die Dosis und die „Qualität“ (pharmakologische Beschaffenheit) sind nur zwei Faktoren, die die Wirkung einer Substanz auf den Körper und Psyche bestimmen. Daneben haben Körpergewicht, Geschlecht, momentane Stimmung, Ort der Einnahme oder die Personen, mit denen man die Substanz konsumiert, Einfluss auf das Empfinden.

 

Einen Überblick zu den einzelnen psychoaktiven Substanzen finden Sie links im Navigationsmenü.