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QUELLE: http://www.praevention.at

28.08.2020

Grusel-Challenges und Kettenbriefe an Kinder: Entzaubern statt Warnen

Die Initiative Saferinternet.at berichtet auch diesen Sommer über diverse „Grusel-Challenges“, die per WhatsApp & Co. an Kinder und Jugendliche verschickt werden. Diese Trends namens Momo, Blue Whale, Killerclown, usw. haben eines gemeinsam: Es sind Falschnachrichten, die ausschließlich den Zweck haben, Kinder Angst einzujagen und somit Macht zu demonstrieren – besonders in Ferienzeiten.

So wird etwa laut Saferinternet.at „das Foto des Goofy-Cosplay (unter Abwandlungen des Namens Jonathan Galindo)dazu genutzt, um in verschiedenen Sozialen Netzwerken Unbekannte anzuschreiben und mit ihnen Kontakt aufzunehmen. „Willst du mit mir spielen?“ und ähnliche Fragen greifen die mögliche Langweile von Kindern und Jugendlichen auf“ heißt es dazu auf Saferinternet.at

Wichtig ist es die Ängste der Kinder ernst zu nehmen und darüber aufzuklären, dass es sich dabei um gruselige Kettenbriefe handelt, die nicht wahr sind und es das einzige Ziel dieser Mitteillungen ist, Angst zu schüren. Wichtig sei hier vor allem, „dass die Kinder solche Phänomene kennen und wissen, wie sie mit angsteinflößenden Inhalten umgehen können. Panik sei fehl am Platz, da auch bei einer Interaktion zunächst nichts passiert. „Wird es ihnen zu viel, können sie einfach das Profil im Sozialen Netzwerk melden oder blockieren (Anleitungen dazu gibt es auf Saferinternet.at) ohne schlimme Konsequenzen fürchten zu müssen.“ Aufgeregte Warnungen vor diesen Botschaften seien hingegen laut Saferinternet.at kontraproduktiv, weil sie erst recht Ängste fördern.

 

Quelle und weiterführende Infos:

Saferinternet: Kindern die Angst nehmen, nicht schüren!

 

Bild: Pixabay | OpenClipart-Vectors