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QUELLE: http://www.praevention.at

15.10.2020

Suchtprävention in der Berufsschule: Früherkennung und -intervention

Am 8. Oktober 2020 fand an der Bildungsdirektion OÖ in Linz eine Schulung für Berufsschuldirektorinnen und -direktoren zum Thema Suchtprävention statt. Die inhaltliche Gestaltung erfolgte durch das Institut Suchtprävention (Mag. Dietmar Krenmayr, MA und DSA Dieter Geigle, MA). Alle Berufsschulstandorte Oberösterreichs waren vor Ort vertreten, insgesamt nahmen 24 Personen an der Schulung teil. Inhaltlich stand das Thema Früherkennung und -intervention im Mittelpunkt. Dabei wurde der Umgang mit Schüler/innen besprochen, die aufgrund des Konsums psychoaktiver Substanzen auffällig werden.

Unter dem Motto „Helfen statt Strafen“ wurde mit den Direktorinnen und Direktoren jene Personengruppe gezielt angesprochen, die im Schulbereich für die Auslösung und Leitung von Verfahren nach § 13 des Suchtmittelgesetzes zuständig sind. Für knifflige Fragen zum §13 SMG stand die Leiterin des schulärztlichen Dienstes, Dr. Gertrude Jindrich, ebenfalls vor Ort zur Verfügung. Am Nachmittag standen Fallbeispiele und deren Abwicklung nach den bewährten 6 Schritten des „Step-by-Step“-Handlungsmodells am Programm. Einen zentralen Teil der Schulung nahm auch das Thema Gesprächsführung ein - um auffällig gewordene Schüler/innen adäquat im Sinne des §13 ansprechen zu können. Abschließend stand der Drogenkoordinator des Landes OÖ, DSA Thomas Schwarzenbrunner, MA für Fragen zur Verfügung und erläuterte das Suchthilfesystem in Oberösterreich.

Dietmar Krenmayr, Ansprechpartner zum Thema Suchtprävention in der Berufsschule am Institut Suchtprävention, zog ein positives Resümee: „Die Bildungsveranstaltung hat für alle Teilnehmer/innen neben vielen fachlichen Inputs auch spannende Diskussionen und hilfreiche Anleitungen für die Praxis geboten.“

 

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