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QUELLE: http://www.praevention.at

25.07.2022

Suchtmittelkriminalität: Rückgang bei Anzeigen

Mitte Juli wurde vom Innenministerium (BMI) der aktuelle „Lagebericht zur Suchtmittelkriminalität“ veröffentlicht. Demnach ist die Anzahl der Anzeigen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent auf 34.837 Fälle gesunken, zum zweiten Mal in Folge. Das ist die niedrigste Zahl seit 2015. Bei den Verbrechen gab es jedoch einen leichten Anstieg um 0,6 Prozent auf 3.214 Fälle. Bemerkbar blieb laut Angaben des Innenministeriums auch 2021, dass sich das Verhalten seitens der Hersteller, Verkäufer und Konsumenten weiter an die außergewöhnliche Situation der Covid-19-Pandemie angepasst habe. So spiele derzeit der Online-Suchtmittelhandel weltweit und somit auch in Österreich eine wesentliche Rolle. Verstärkt wurde dies nicht zuletzt durch die Covid-19-Pandemie. „Die Drogen werden im Internet oder Darknet bestellt und mit Postdienstleistern versandt.“, heißt es in der Aussendung des BMI. Durch ein spezialisiertes Referat im Bundeskriminalamt wurden, in Kooperation mit der österreichischen Zollverwaltung, in den vergangenen Jahren rund 17.000 Postsendungen mit Suchtmitteln aus dem Verkehr gezogen.

 

Quellen und weitere Infos:

BMI: Suchtmittelkriminalität 2021 weiter rückläufig

ORF-ON: Suchtmittel: Wieder weniger Anzeigen durch Pandemie