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QUELLE: http://www.praevention.at

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Ziele

Vorrangiges Ziel unseres Instituts ist es, die Probleme und Schäden, die im Zusammenhang mit psychoaktiven Substanzen und mit dem Phänomen Sucht auftreten, im Vorfeld durch präventive Aktivitäten zu minimieren. Ein sich daraus ergebendes Subziel ist die allgemeine Steigerung des gesundheitsförderlichen Verhaltens.

 

Wir wollen die Bevölkerung für das Thema Sucht sensibilisieren und über die Entstehungsbedingungen von Sucht und die Möglichkeiten der Vorbeugung informieren.

 

Im Rahmen personenorientierter Maßnahmen soll die Handlungs- und Kommunikationsfähigkeit einzelner Menschen, aber auch jene von Gruppen gestärkt werden. Konkret geht es dabei etwa um die Erhöhung der Kompetenz im Umgang mit Krisen und Konflikten, um die Förderung von Genuss- und Erlebnisfähigkeit oder um die Erhöhung des Selbstwertes. Um den gesellschaftlichen Umgang mit dem Thema Sucht zu optimieren, muss das Wissen über legale und illegale Substanzen, aber auch über bestimmte Verhaltensweisen verbessert werden.

 

Ein weiteres Hauptziel besteht darin, Präventionsaktivitäten auch auf der so genannten "strukturellen Ebene" zu etablieren. Denn vorbeugende Maß-nahmen entfalten oft dort ihre größte Wirkung, wo sie am wenigsten als solche benannt werden: In einer lebenswert gestalteten Umwelt, in qualifizierter und einfühlsamer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in kooperativen und humanen Arbeitszusammenhängen oder in einer kreativen und Selbstentfaltung ermöglichenden Freizeit. Um diese Ziele zu erreichen, muss Suchtprävention auch auf politischer Ebene ernsthaft als Handlungsprinzip definiert sein.