Sie arbeiten ehrenamtlich oder professionell mit Kindern und Jugendlichen von 12-20 Jahren im schulischen oder außerschulischen Bereich? Wir laden Sie als Lehrkraft, Kurstrainer*in, Jugend- und Sozialarbeiter*in ein, sich gemeinsam als Klasse oder Gruppe mit dem Thema der psychosozialen Gesundheitskompetenz zu beschäftigen.
Nach der Einreichung und Prüfung des Projektkonzepts (Umfang zwei Seiten) wird das Vorhaben mit 500 Euro gefördert!
Die Wichtigkeit dieser Initiative zeigt sich in aktuellen Studien: Die letzte Studie zum Gesundheitsverhalten der österreichischen Schüler*innen (HBSC Studie) berichtet, dass über ein Fünftel der Schüler*innen über Beschwerden wie Niedergeschlagenheit, Zukunftssorgen und Schlafprobleme klagt.
Dem aktuellen Gesundheitsbericht „Kinder und Jugendliche“ des BMSGPK ist zu entnehmen, dass bei 22 Prozent der Mädchen und 10 Prozent der Burschen im Alter von 11 bis 17 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Depression oder depressive Verstimmung zu diagnostizieren ist.
Warum mitmachen?
Dieses Projekt bietet die Chance, Jugendliche über selbständig erarbeitete Projekte, sowie kreative und nachhaltige Ansätze in ihrer psychischen Gesundheitskompetenz zu stärken. Lehrkräfte, Kurstrainer*innen sowie Jugend- und Sozialarbeiter*innen haben die Möglichkeit, nicht nur einen Beitrag zur Prävention zu leisten, sondern auch das Bewusstsein für mentale Gesundheit zu fördern und die Kinder und Jugendlichen aktiv in Lösungen einzubinden. Werden Sie Multiplikator*in zum Thema psychosozialen Gesundheitskompetenz!
Alle Eckdaten finden Sie in unserem Flyer: Jugendgesundheitskonferenzen - Mental Genial
Jetzt mitmachen und die psychosozialen Gesundheitskompetenz in den Fokus rücken!
Übersicht Projektablauf
Die Kick-off-Veranstaltung am 26. Februar 2025 stellt die inhaltlichen und organisatorischen Details der Initiative Jugendgesundheitskonferenz - Mental Genial vor. Neben Inputs zu den Themen „Aspekte und Förderung von psychosozialer Gesundheit“ und Möglichkeiten der partizipativen Themenfindung, wird zur Unterstützung der teilnehmenden Multiplikator*innen ein Methodenhandbuch zur Verfügung gestellt. Das Handbuch enthält eine Sammlung von Beispielprojekten zu verschiedenen Aspekten der psychosozialen Gesundheit, die als Ausgangspunkt für die eigene Projekteinreichung verwendet werden können. Diese Projektideen können nach den eigenen Vorstellungen und Schwerpunktsetzungen abgewandelt werden.
Im Handbuch finden sich zudem Abläufe für Unterrichtseinheiten bzw. kurze Workshops zur gemeinsamen Themenfindung mit den Kindern und Jugendlichen.
*In Kooperation mit:
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Education Group GmbH


Wann
26. Februar 2025 von 14:00 - 17:00
Die Veranstaltung wird als Hybridveranstaltung (Präsenz / Online) durchgeführt:
- Präsenz
PH OÖ Forum Stadtpark / Linz AG Campus / Huemerstraße 3-5 / 4020 Linz - Online
Link zur Online-Veranstaltung folgt
14:00 | Begrüßung, Übersicht Initiative und Benefits | |
14:30 | Vortrag Aspekte von psychischer Gesundheit und Möglichkeiten zur Förderung: Vorstellung der Musterprojekte aus dem Methodenhandbuch | Peter Eberle, Institut Suchtprävention, pro mente OÖ |
15:15 | Organisatorischer Ablauf, Einreichmodus und Projektkriterien | Peter Eberle, Institut Suchtprävention, pro mente OÖ |
16:00 | Impulsvortrag: Partizipation und Themenfindung | Markus Peböck, gesundesTeam.at |
16:30 | Ideen zur Projektedokumentation und Präsentation | Elisabeth Zach |
16:45 | Abschluss und Verabschiedung |
Die konkrete Projektidee wird mit Einbeziehung der Jugendlichen entwickelt. Im Methodenhandbuch finden sich dazu drei unterschiedliche Abläufe.
Zur Unterstützung der Projekteinreichung finden sich im Methodenhandbuch (ab Ende Februar 2025 erhätlich) eine Reihe von Beispielprojekten. Diese können als Ausgangspunkt für die Planung mit den Jugendlichen verwendet werden. Die Projektideen sind ein Ideenpool und können nach den eigenen Vorstellungen abgewandelt werden. Im Handbuch finden sich zudem Abläufe für Unterrichtseinheiten bzw. kurze Workshops zur gemeinsamen Themenfindung. Ebenso ist es möglich innerhalb der definierten Projektkriterienein eigenes Projekt zu entwickeln.
Die Projektidee wird bis spätestens 15. April 2025 mittels Projekt-Einreichformular eingereicht. Es können maximal 50 Projekte gefördert werden. Die Vergabe der Projektförderung erfolgt nach dem first come first serve-Prinzip.
Nach Durchsicht der Projektunterlagen erhalten die einreichenden Organisationen bzw. Bildungseinrichtungen zeitnah die Rückmeldung, ob das Projekt den Projektkriterien entspricht und gefördert wird. Bei Zusage werden 500€ als Förderpauschale überwiesen. Die zweckgemäße Verwendung der Gelder muss bei Projektabschluss bestätigt werden - eine genaue Abrechnung mit Belegen ist nicht notwendig.
Während der Umsetzung kann fachliche Beratung in Anspruch genommen werden. Dazu stehen die Expert*innen des Instituts Suchtprävention telefonisch und per E-Mail zur Verfügung.
Der Umsetzungsprozess und die Ergebnisse werden mit Fotos und/oder kurzen Videos dokumentiert. Dazu stellt das Medienkulturhaus Wels (MKH Wels) Online Tutorials zur Verfügung und bietet ergänzende Unterstützung an. Zusätzlich besteht für maximal 10 Projekte die Möglichkeit, die Projektergebnisse in einem Workshop mit dem Medienkulturhaus Wels als Podcast, MiniZine (ein kurzes Magazin) oder als Trickfilm aufzubereiten.
Bis zum 15. Juni 2025 wird ein kurzer Projektabschlussbericht sowie die erstellte Projektdokumentation an das Institut Suchtprävention übermittelt.
Der Besuch der Jugendgesundheitskonferenz am 26. Juni 2025 an der pädagogischen Hochschule in Linz bildet den Abschluss des Projekts. Für diese 3-stündige Veranstaltung sind folgende Inhalte geplant:
- Eröffnung LH-Stv.in Haberlander
- Gewinnspiel
- Kurzfilm mit Zusammenschau aller Projekte
- Altersgerecht abgestimmter Vortrag oder (Gesundheits-)Kabarett
- Vorstellung der Projekte durch die Jugendlichen über Mitmach-Aktivitäten, Podcasts, Mini-Magazine und Trickfilme
- Workshops zur psychischen Gesundheit
- Infostände von oö. Organisationen mit Angeboten für die psychische Gesundheit
- Snacks und Give-Away
Ansprechpartner



Die Jugendgesundheitskonferenzen sind eine Maßnahme im Rahmen der österreichweiten Vorsorgestrategie – finanziert aus Mitteln der Bundesgesundheitsagentur und werden in Oberösterreich vom Institut Suchtprävention, pro mente OÖ - in Kooperation mit dem Land OÖ durchgeführt.